Suppengrün_durch SALZEN haltbar machen...

Kochsalz wurde schon zu Beginn der Vorratshaltung als *Konservierungsmittel* eingesetzt.

Speziell Seefahrer haben Fleisch und Fisch mit SALZ haltbar gemacht (= pökeln) und damit auch Handel betrieben.

Salzen spielt auch bei der Verarbeitung von Weißkraut zu Sauerkraut eine wichtige Rolle.

Hauptaspekt ist der Wasserentzug durch Salz, der den Mikroorganismen damit eine wichtige Lebensgrundlage nimmt und den Bakterien *das Leben erschwert*.

 

Der Tipp für das Einsalzen von Suppengrün stammt aus einer Radiosendung vom 07.09.2013 - anschließend habe ich recherchiert und dieses Rezept als Grundlage gefunden!

 

Damit kann man viele Gerichte würzen - z.B. als Ersatz für gekörnte Brühe (meist mit Zusatzstoffen, z.B. Hefeextrakt...) - für Suppen, Saucen usw. - eine sehr gesunde Alternative!! :)

 

Suppengrün_durch SALZEN haltbar machen...

Zutaten:

 

  • 500 g Karotten (jeweils geputzte Ware)
  • 500 g Lauch (oder 250 g Lauch, 250 g Zwiebeln)
  • 500 g Knollensellerie – gerne auch mit frischem Grün
  • 500 g Petersilienwurzeln - evtl. auch ein wenig frische Petersilie
  • evtl. etwas Knoblauch
  • 400 g Meersalz (5:1 - Verhältnis = pro 500 g Gemüse 100 g Salz - hier: 2000 g Gemüse & 400 g Salz)

Zubereitung:

Das geputzte Gemüse durch einen Fleischwolf drehen und dann das Salz gründlich untermischen.

 

Einige Zeit (evtl. über Nacht) stehen lassen und immer wieder durchmischen.

 

In Twist-off Gläser abfüllen - dabei fest einfüllen und Luftblasen heraus drücken.

 

Hält kühl/dunkel gelagert mindestens 6 Monate - sehr wahrscheinlich wesentlich länger - bis zu 1 Jahr!

Nach Anbrechen des Glases im Kühlschrank aufbewahren!

 

Ich habe das Rezept mit 2 Päckchen Suppengrün zubereitet (670 g Suppengrün - 140 g Meersalz) - ergibt ca. 3 mittlere Gläser! (siehe Foto Nr. 9)

 

TIPPs:

evtl. statt 500 g Lauch – 250 g Lauch & 250 g Zwiebeln - evtl. auch etwas Knoblauch verwenden!

 

Das Gemüse sollte durch einen Fleischwolf gedreht werden - ein Mixer ist keine gute Alternative, da das Gemüse darin zerfleddert/zerfranst wird.

Außerdem ist das harte Gemüse eine echte Herausforderung für einen Mixer - er könnte dabei den *Geist aufgeben*!

 

VORSICHT:

Beim Kochen die bereits vorhandene Salzmenge bedenken - sehr *vorsichtig salzen* - oder *gar nicht zusätzlich salzen*!

 

Habe zunächst versucht, das Suppengemüse durch diesen alt-bewährten Fleischwolf zu drehen - aber das hat leider nicht funktioniert - ist viel zu mühsam - zumal man diese Geräte selten an den Küchen-Arbeitsplatten anbringen kann, weil diese zu breit sind!

Alternativ - auf einem Küchenbrett fest geschraubt - hat man keine feste Halterung und das Gerät wackelt hin und her.

Die harten Gemüse (Karotten, Sellerie, Petersilienwurzeln) kann das Gerät kaum bewältigen!

 

Deshalb habe ich mir einen elektrischen Profi-Fleischwolf zugelegt - habe glücklicherweise ein preisliches Sonderangebot entdeckt!

Damit ging das Zerkleinern *ratz-fatz*! :)

(siehe Fotos Nr. 4 und 5)