Süßkartoffel-Falafel mit Avocado-Hummus
Dieses Rezept habe ich durch einen Hinweis im Juni-Heft der Zeitschrift *Lust auf Genuss* entdeckt.
Dort gab es einen Bericht über eine Blogger-Seite (www.gourmetguerilla.de) mit diesem Rezept. Die Rezept-Fotos waren sehr ansprechend!
Ich hatte eine große Süßkartoffel im Vorrat, die anderen erforderlichen Zutaten ebenfalls - und so habe ich dieses Rezept zubereitet - mit ERFOLG!
Lecker - und *vegan* !!!
Süßkartoffel-Falafel mit Avocado-Hummus
Zutaten:
für die Falafel:
- 1 große Süßkartoffel
- 250 g Kichererbsen (aus der Dose)
- 90 g Kichererbsenmehl (dazu habe ich getrocknete Kichererbsen im Mixer fein gemahlen)
- 1 1/2 TL Salz, Kräutersalz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL gemahlenen Kreuzkümmel
- 1/2 Bund glatte Petersilie und evtl. etwas frischer Koriander (falls man den mag)
- Olivenöl, etwas Butter
- Sesamsaat
- Backpapier
für den Avocado-Hummus:
- 1 Hass-Avocado
- ca. 120 g Kichererbsen (aus der Dose)
- 1 TL Tahini (Sesampaste) - das Rezept für selbst gemachte Sesampaste gibt es hier
- Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 kleine Knoblauchzehe (gepresst)
- 1/2 TL gemahlener Koriander
- 1 Prise Chiliflocken
- Saft von 1/2 Limette (evtl. etwas mehr)
für die Garnierung:
- Granatapfelkerne (1 Granatapfel)
- frischer Koriander, glatte Petersilie, frische Minze
Zubereitung:
Falafel:
Die Süßkartoffel schälen, in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Mit etwas Salz (Kräutersalz) bestreuen, etwas Olivenöl darüber träufeln und im Backofen bei 170°C ca. 30 Minuten backen - herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
Die Süßkartoffeln in einer Schüssel mit einer Gabel fein zerdrücken und mit den ebenfalls zerdrückten Kichererbsen verkneten.
Kichererbsenmehl, Gewürze und fein gehackte Kräuter zugeben und das Ganze zu einem glatten Teig verkneten - pikant abschmecken.
Mit angefeuchteten Händen (oder mit Einweghandschuhen) aus dem Teig kleine Kugeln formen und diese etwas flach drücken.
Die Kugeln in Sesamsaat wälzen und in Olivenöl/Butter bei milder Hitze rund herum braten.
Im Original-Rezept werden die Falafel im Backofen gebacken, aber erfahrungsgemäß werden sie dabei viel zu trocken!
Fettarm ist nicht immer die beste Lösung!!! ;-)
Avocado-Hummus:
Die Avocado halbieren, den Stein entfernen - mit einem Löffel das Fruchtfleisch auskratzen und in eine Schüssel geben. Mit einer Gabel fein zerdrücken, die Kichererbsen zugeben und ebenfalls fein zerdrücken.
Tahini, gepresste Knoblauchzehe und alle Gewürze zugeben, den Limettensaft zufügen und alles fein zerkneten, mischen und pikant abschmecken.
Die Masse soll gut gewürzt sein, mit einer leichten Schärfe und Säure!
Servieren:
Avocado-Hummus in einem Servierring auf der Mitte eines Tellers anrichten, einige Falafels drum herum setzen, den Garnierring entfernen und das Ganze garnieren!
Garnieren:
Den Avocado-Hummus mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Granatapfelkernen bestreuen!
Alles noch mit gehackter Petersilie (evtl. Koriander und Minze) bestreuen!
Leider gab es in den Märkten keinen Granatapfel - evtl. werde ich weitere Fotos nachreichen, denn die Farbe (und die Süße / Säure) der Granatapfelkerne zum *Grün* des Avocado-Hummus ist *genial*!
(siehe nachfolgendes Original-Foto von www.gourmetguerilla.de)
TIPP:
Falls man den Avocado-Hummus-Dip vorbereiten / im Kühlschrank aufheben möchte, den Avocado-Stein in den Dip geben - das soll die Braunfärbung der Avocado-Masse verhindern (siehe Foto Nr. 3)! ;-)